Tatort Reichenbachfall
Der junge Meisterdetektiv Sherlock Holmes ging seinem Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle langsam aber sicher auf den Kecks. So beschloss der britische Schriftsteller, seinen erschaffenen Charakter von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Der Plan: Professor James Moriarty - der Napoleon des Verbrechens - würde den Sherlock Holmes im tosenden Wasser des "Höllenkessels" Reichenbach zur Strecke bringen. Gesagt, getan.


Dem Tode entronnen
Der Tod Holmes sorgte im britischen Leserkreis für landesweite Empörung. Die Fans des Detektivs bezeugten ihre Trauer mit einem schwarzen Armband und wollten den Tod des cleveren Buch-Charakters nicht für möglich halten. Arthur Conan Doyle blieb nichts anderes übrig, als vom plötzlichen Auftauchen des für Tod befundenen Holmes zu berichten.
Meiringer Baker Street
Im Sherlock Holmes Museum wurde die Behausung des Meisterdetektivs und seines Freundes Dr. Watson täuschend echt nachgebildet. Uns erwartete eine legendäre Unordnung, die fast schon wieder ordentlich wirkte. Zahlreiche Antiquitäten machten die viktorianische Mittelklasse-Wohnkultur erlebbar. Blumentapeten, die extra für Raucher konzipiert sein soll, ragen von den Wänden und versprühen einen ganz eigenwilligen Charme. Umfangreiche Allerlei-Bücher, seidene Lampenschirme und modrige Wäsche machen das schmuddelige Heim der Freunde irgendwie auch wieder sympathisch.
Das Mini-Museum überzeugt und lässt die fiktive Person Holmes für einen kleinen Moment real werden.
Mai - Oktober, 13.30- 18.00 Uhr
Kombi Museum & Reichenbachfall-Bahn
Gratis Eintritt mit
Raiffeisen-Karte



